Teamcoaching

Rückzug? Passivität? Gruppendenken? Machtkämpfe?

Ein leider recht häufig auftretendes Phänomenen in Teams sind Situationen, in denen Teammitglieder in emotionale, einfache und wenig differenzierte Verhaltensmuster zurückfallen. Die Gruppendynamik nennt dies „Regression“.

Beispiele:

1️⃣ Rückzug: Einzelne Gruppenmitglieder ziehen sich zurück und vermeiden den Kontakt zu anderen. Dies kann dazu führen, dass wichtige Informationen nicht ausgetauscht werden und die Zusammenarbeit behindert wird.

2️⃣ Abhängigkeit von einer Führungsperson: Gruppenmitglieder überlassen alle Entscheidungen und Verantwortlichkeiten einer einzelnen Person und verhalten sich passiv und abhängig. Dies kann dazu führen, dass die Gruppe nicht ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten kann und die Führungsperson überfordert wird.

3️⃣ Konflikte und Machtkämpfe: Gruppenmitglieder geraten in Konflikte und Machtkämpfe, die von emotionalen Reaktionen und weniger von sachlichen Argumenten geleitet werden. Dies kann zu einer negativen Gruppendynamik führen und die Zusammenarbeit erschweren.

4️⃣ Gruppendenken: Gruppenmitglieder passen sich in ihrer Meinung und ihrem Verhalten der Mehrheit an, um dazuzugehören und akzeptiert zu werden. Dies kann dazu führen, dass wichtige kritische Stimmen nicht gehört werden und schlechte Entscheidungen getroffen werden.

5️⃣ Übermäßiger Optimismus oder Pessimismus: Gruppenmitglieder neigen dazu, entweder übermäßig optimistisch oder pessimistisch zu sein, was zu einer verzerrten Wahrnehmung der Realität führen kann. Dies kann dazu führen, dass die Gruppe nicht realistisch plant und Entscheidungen trifft.

Regressionen können in Teams zu Konflikten, mangelnder Produktivität und einer negativen Gruppendynamik führen. Als Teamcoaches versuchen wir, Regressionen frühzeitig zu erkennen und gezielt zu intervenieren, um eine positive Entwicklung der Gruppe zu fördern.

Wie wir das tun – das erklären wir in einem anderen Beitrag.